Die 1990 JahreDie 1990 Jahre

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1990

Im Januar ehrte Bürgermeister Stein 56 Blutspender, darunter 1x für 50 Spenden.

Die Landsmannschaft der Siebenbürger sammelte Sach- und Geldspenden. Neben dem DRK-Lastzug (Fahrer: Gerhard Schmid und Hermann Miller) starteten ein Eisenbahnwaggon sowie weitere Fahrzeuge nach Agnetheln (Rumänien).

Die Wanderung im Februar mit Grillen war trotz strömenden Regens ein voller Erfolg.

Neuwahlen bei der JHV: Vorsitzender Dr. med. Eugen Marggraf, stv. Vorsitzender Rolf Seitz, Kassier Horst Oberst, Schriftführer Joachim Phillipps. Bereitschaftsleiter Rolf Seitz, Bereitschaftsleiterin Ruth Phillipps. Jugendleitung Elke Peichl. Ausbildungsleitung Hermann Miller.

Besondere Sanitätsdienste: 2-tägiges Windhundrennen im April, internationales Radrennen mit Teilstrecke über Großsachsenheim im September (17 Helfer). Unterstützung des DRK Sersheim mit acht Helfern beim Festumzug zur 700-Jahr-Feier in Ochsenbach.

Feuerwehr-Hauptübung am Sachsenheimer Rathaus mit 80 Feuerwehrlern. Das „Feuer“ im Notariat, das zu einem Dachstuhlbrand führte, wurde gelöscht. Im Rathaus waren Mitarbeiter und Bürger, die mit der Drehleiter aus Bietigheim-Bissingen gerettet wurden. Das DRK richtete mit acht Helfern den Verbandsplatz im Äußeren Schloßhof ein.

Beim Heimatfest (492 Dienststunden) im Juni wurde die Sanitätswache im Jugendhaus Miljöö untergebracht. Am Festzug wurde eine Blutspende dargestellt.

1991

Bürgermeister Stein ehrte 58 Blutspender, darunter 2x für 40 Spenden. Der Ortsverein erhielt die Anerkennungsurkunde für die 50. Blutspendeaktion des Blutspendedienstes.

Übung mit der Feuerwehr Kleinsachsenheim im April: Durch eine Gasexplosion brannte ein Haus, ein Schaulustiger verursacht einen Unfall. Fünf Aktive übernahmen die Versorgung der sieben „Verletzten“. Bei der Hauptübung der Feuerwehr im Oktober prallte ein Auto auf einen Kesselwagen am Bahnhof, zeitgleich brach bei Reparaturarbeiten im Güterschuppen ein Brand aus. 40 Feuerwehr- und 15 DRK-Einsatzkräfte übten die Zusammenarbeit.

Im Mai wurde bei der Hochzeit des Kameraden Frank in Oberriexingen Spalier gestanden.

Der Vereinsausflug im Juni führte mit dem Bus zur Saar-Schleife, nach Mettlach und Kirrweiler. Beim traditionellen Helfer-Grillfest im September wurde ebenfalls die Kameradschaft gepflegt.

Zum 2. Mal fand im April die Bewirtung beim Tag der offenen Tür der Gärtnerei Currle und im Oktober 2-tägig beim Möbelhaus Domino statt. Nach Wegfall der Einnahmen aus Altpapier und Altkleidern wurde damit eine neue Einnahmequelle geschaffen.

Elke Peichl hörte studienbedingt als JRK-Gruppenleiterin auf. Eine neue Gruppe wurde von Nadine Ilshöfer, Martin Schoch und Jutta Berkemer nach den Sommerferien gegründet. Traditionell unterstützten die Aktiven den JRK-Stand am Weihnachtsmarkt.

1992

Der DRK-Raum in der Festhalle wurde in Eigenleistung mit einer passgenauen Schrankwand neu gestaltet. Damit war nun das Ausbildungsmaterial optimal untergebracht.

Beim Besuch der Feuerwehr Abteilung Kleinsachsenheim wurden die Gerätschaften erklärt.

Bürgermeister Stein konnte bei der Blutspenderehrung 1x für 50 und 7x für 40 Spenden ehren.

Das 2-tägige Straßenfest wurde mit einem Sanitätsdienst abgesichert und ein Blumenstand angeboten.

Ruth und Joachim Phillipps besuchten das Croix Rouge in Valréas.

Beim Vereinspokalschießen waren die DRK-Mannschaften wieder äußerst erfolgreich, denn sowohl Pokal als auch Bierfass wurden gewonnen, mit dem Bierfass war das Helfer-Grillfest wieder ein voller Erfolg. Zweimal wurde Spalier gestanden. Am 15. August bei der Hochzeit der Kameradin Carola und am 26. September der Hochzeit des Kameraden Gerhard.

Im November haben 11 Schwimmer beim 24 Stunden Schwimmen insgesamt 28.700 m geschwommen.

1993

Bei der Blutspenderehrung Ende März wurden von Bürgermeister Stein 40 Blutspender ausgezeichnet, darunter 1x für 75 und 1x für 50 Spenden.

Beim Vereinspokalschießen im August wurden wieder Pokal und Bierfass gewonnen. Das Grillfest im September wurde aufgrund der Kälte kurzerhand in eine Scheune verlegt, sogar die Zelt-Gasheizung wurde eingesetzt. Dem Spaß und der Kameradschaft tat dies keinen Abbruch.

Die erste Homepage des Ortsvereins ging unter www.drk-sachsenheim.de online.

Die Standgebühren auf dem Weihnachtsmarkt reduzierten den Erlös stark, deshalb startete das JRK Ende November erstmals einen eigenen Adventsmarkt mit verzierten Kerzen, Überraschungsboxen mit selbstgebasteltem Weihnachtsschmuck, Karten, Magnetspiele, Gipsengel u.v.m. wurden angeboten.

Der erste Silvestertreff fand in der Ruine Altsachsenheim vontypo3/ 11:00 bis 17:00 Uhr mit Grillwürsten, Glühwein und Kinderpunsch statt. Die Nachfrage war so hoch, dass damit eine neue Tradition geschaffen wurde. Personell war dies eine Herausforderung, da während des Silvestertreffs auch eine San-Absicherung an einer Brandstelle in der Hauptstraße (Hausbrand) gestellt werden musste.

1994

Neuwahlen bei der JHV: Vorsitzender Dr. med. Eugen Marggraf, stv. Vorsitzender Rolf Seitz, Kassier Horst Oberst, Schriftführer Joachim Phillipps. Bereitschaftsleiter Rolf Seitz, Bereitschaftsleiterin Ruth Phillipps. Jugendleitung Elke Peichl. Ausbildungsleitung Hermann Miller. Neu geschaffen wurde das Amt des Materialwarts und mit Gerd Reinke besetzt.

Im Januar konnte endlich nach der Zusage von 1989 mit dem Bau der Doppelgarage begonnen werden, bereits im Februar wurde Richtfest gefeiert.

Die Bewirtung am Tag der offenen Tür bei „Fliesen Franz“ brachte wieder Geld in die OV-Kasse.

Bei der Blutspenderehrung im Februar konnte Bürgermeister Stein unter anderem die Aktiven Hermann Miller für 40x und Wolfgang Dodenhöft für 50x Blutspenden ehren.

Eine schwere Explosion im Sachsenheimer Schulhaus war im Mai Thema der Hauptübung des 2. Sanitätszuges des DRK. Die JRKler aus Sachsenheim waren alle als „Schwerverletzte“ mit dabei.

Die JRKler waren im Zeltlager des Kreisverbands. Beim JRK-Spielewettbewerb in Sachsenheim wurde der 2. Platz gewonnen.

Drei Mannschaften des OVs starteten beim Vereinspokalschießen: Wanderpokal, Bierfass und Seniorenpokal wurden gewonnen. Das Helfer-Grillfest fand im Oktober im Garagenrohbau statt.

Der Vereinsausflug führte im September vom Kaiserstuhl zum Naturschutzgebiet Taubergießen zur Kahnfahrt. Weiter ging es nach Burgheim und zum Park Lilienthal mit  Abschluss in Sasbachwalden.

Der 2. Silvestertreff wurde derart vom Besucherandrang überrollt, dass mehrfach Nachschub geholt werden musste. Für die Kinder war das Lagerfeuer ein tolles Erlebnis.

1.082 Dienststunden wurden für Übungen, Blutspenden u.ä. aufgewendet, 898 für die Dienstabende und 820 für den Garagenneubau – insgesamt 2.020 Dienststunden.

1995

Im Februar ehrte Bürgermeister Stein u.a. 2x für 50 Blutspenden.

Im JRK wird eine 2. Gruppe gegründet, Gruppenleiter sind Jutta Berkemer und Tanja Ludwig sowie Elke Peichl und Andrea Hauke.

Der Ortsverein beschaffte das erste eigene Fahrzeug. Es wurden die ersten Funkmelder beschafft, ebenso ein Stromaggregat und eine Wiederbelebungspuppe für die Ausbildung.

Der Innenausbau der DRK-Garage ging voran. Im Mai wurde sie mit einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit präsentiert. Bewirtet wurde mit 300 selbstgemachten Maultaschen, 300 Roten, 160 Steaks, 40 kg Kartoffelsalat und 180 Liter Bier sowie alkoholfreien Getränken.

1995 wurde das Stadtfest „500 Jahre Sachsenheim“ gefeiert. Besondere Sanitätsdienste: 2-tägiges Narrentreffen der Urzeln mit Freinacht im Januar mit Unterstützung durch externe Kräfte beim Narrenumzug, 4-tägiges Ballon-Meeting im Mai, Landestreffen des Deutschen Turnerbundes im Mai, 4-tägiges Heimatfest im Juli mit Unterstützung durch externe Kräfte beim Umzug, Tanzturnier u.a. mit dem 1. TC Ludwigsburg in Standard und Latein, Benefizspiel „Tore für Bangladesh“ und Fußballturnier VfB Stuttgart gegen die Stadtauswahl Sachsenheim u.v.m.

Beim Kreisfeuerwehrtag gab es eine gemeinsame Schauübung. Das JRK stellte die Verletzten. So wurde über die Drehleiter ein JRKler vor dem „Hausbrand“ gerettet, 7 weitere Betroffene konnten so von der Feuerwehr evakuiert werden. 2 JRKler waren im Unfallauto beim zusätzlich angenommenen Verkehrsunfall. Das gesamte Fest und der Feuerwehrfestzug wurden abgesichert.

Beim Vereinspokalschießen waren zwei neue Mannschaften am Start, es wurde dennoch der 3. Platz beim Pokal und der 2. Platz beim Bierfass geschossen.

Für den Silvestertreff wurden 600 Glühweingläser mit einem speziellen Druck beschafft. Trotz Glatteis kamen beim Silvestertreff mehr als 1.000 Besucher.

2.840 Dienststunden wurden geleistet. Am Jahresende zählte die Bereitschaft 32 Aktive.

1996

Anfang März ging es zum Spanferkelessen.

Im Juni besuchte eine 7-köpfige Delegation das Croix Rouge (Rotes Kreuz) in der Partnerstadt Valréas und unterstützte beim Sanitätsdienst des Festes Petit St. Jean die franz. Kameraden.

Beim Vereinspokalschießen starteten zwei Mannschaften und gewannen Pokal und Bierfass.

Mit dem neuen, selbst entworfenen JRK-T-Shirt wurden die JRKler einheitlich ausgestattet. Einige Bereitschaftsmitglieder, die das JRK seit Jahren stark unterstützten, erhielten als Anerkennung ein eigenes JRK-T-Shirt. Das JRK bot bei den Blutspenden eine gute nachgefragte Kinderbetreuung an. Beim Ferienprogramm war das JRK-Angebot T-Shirt Malerei wieder schnell ausgebucht. Die Montagsgruppe wurde von Jutta Berkemer und Tanja Ludwig geleitet, die Mittwochsgruppe von Andrea Hauke und Elke Peichl. Höhepunkt war der 4-tägige JRK-Ausflug ins Disneyland Paris.

Bei der Feuerwehrhauptübung in Ochsenbach war ein Bus nach einem Unfall mit einem PKW auf die Seite gekippt. 20 Verletzte wurden von zehn Aktiven aus Sachsenheim, fünf DRKlern aus Sersheim und acht aus Vaihingen versorgt. Rund 200 Gäste schauten interessiert zu.

Der Ausflug ging nach Laupheim zur Sanitätseinheit des Heeres mit Besichtigung des Großraum-Sanitätshubschraubers CH 53.

Am Morgen des 1. Weihnachtsfeiertags fand ein denkwürdiger Brand-Alarmeinsatz beim Vereinskameraden Rudi Dietz statt, zum Glück ohne Personenschaden.

Mit dem Silvestertreff und der Bewirtung anlässlich des Tags der offenen Tür bei Fa. Ebor konnte für weitere Investitionen Geld erwirtschaften werden.

Die Aktiven leisteten 748 Stunden bei den Dienstabenden, 710 Stunden für die Blutspendetermine, 674 für Ausbildungskurse und Bewirtungen, 112 Stunden für Einsätze und Übungen mit der Feuerwehr.

1997

44 Blutspender wurden durch die Stadt geehrt, darunter 1x für 50 und 1x für 40 Spenden.

Das JRK wurde beim Kreis-Wettbewerb 2. Sieger.

Beim Straßenfest bot das DRK neben dem Sanitätsdienst eine Bewirtung und einen Blumenschießstand an. Beim Radrennen der „Pedale Sachsenheim“ gab es zum Glück im Sanitätsdienst nur Blessuren und keine schweren Verletzungen.

Im Juli löste ein technischer Defekt einen Großbrand im Hallenbad aus, was einen längeren Einsatz mit der Feuerwehr auslöste. Es entstand zwar ein Millionenschaden, aber es gab zum Glück keine Verletzten.

Beim Vereinspokalschießen wurden Pokal und Bierfass errungen. Damit war das Getränk für das Helfer-Grillfest wieder gesichert.

Im September übte die Feuerwehr die Evakuierung des Kleeblattheims nach einem Gasunfall. Über 40 Verletzte wurden an die 12 Aktiven des DRKs übergeben und optimal versorgt.

Ein 2-Tagesausflug führte nach Frankreich an die Maginot-Linie in Lembach. Die Schifffahrt mit dem Schrägaufzug in Arzwiller war ein besonderes Erlebnis. Auch das Schlachtfeld bei Le Linge wurde besichtigt, vor allem aber die leckere französische Küche genossen.

Mit dem Silvestertreff ging das Jahr zu Ende.

1998

Bei der Blutspenderehrung wurden 34 Spender geehrt. Während die Eltern Blut spenden konnten, waren bis zu 15 Kinder zeitgleich in der Kinderbetreuung des JRK.

Neuwahlen: Vorsitzender Rolf Seitz, stv. Vorsitzender Wolfgang Dodenhöft, Kassier Horst Oberst, Schriftführer Joachim Phillipps. Bereitschaftsleiter Gerd Reinke, Bereitschaftsleiterin Ruth Phillipps, stv. Bereitschaftsleiter Andreas Häcker, stv. Bereitschaftsleiterin und Jugendleitung Jutta Berkemer. Ausbildungsleitung Hermann Miller. Materialwart Stefan Seitz. Bewirtungsteam (neu geschaffen) Birgit Schelling. Dr. med. Eugen Marggraf wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Erwähnenswerte San-Dienste: Kulturhaus-Einweihung im Mai, Einweihung des Bahnhofsvorplatzes im Juni. 27 Stunden San-Dienst beim 75-jährigen Jubiläum des Musikvereins.

Das JRK nahm an der kreisweiten Aktion „Unser gemeinsamer Tag“ mit dem traditionellen Flohmarkt teil und bot eine KfZ-Verbandskastenkontrolle nach der neuen DIN inkl. Nachrüstsets an.

Beim Vereinspokalschießen wurden souverän Pokal und Bierfass gewonnen.

Die Meldergruppe nahm an der Feuerwehr-Hauptübung im Lichtensterngymnasium im November teil.

Mit dem Helfer-Grillfest und dem legendären Weihnachtsausflug zur Heuchelbergwarte kam die Kameradschaft auch nicht zu kurz.

Das Jahr endete mit dem Silvestertreff, wobei erstmals die 1.000-Stück-Marke bei den Roten überschritten wurde, dazu 250 Liter Glühwein und 110 Liter Fruchtpunsch. Damit war nun auch der zwischenzeitlich beschaffte 2. Grill an diesem Tag voll ausgelastet.

1999

Das 40-jährige Vereinsbestehen war ein besonderer Höhepunkt. Gefeiert wurde am 18. September im Kulturhaus mit einer Ausstellung, einer Tombola, einer gemeinsamen Schauübung mit der Feuerwehr und einer Vorführung der Rettungshundestaffel. Das JRK machte einen Erste-Hilfe-Parcours und einen Luftballonwettbewerb. Beim Festabend mit geladenen Gästen führte die Karnevalsgesellschaft „Buchfinken“ „Das Dschungelbuch“ auf. Der Festabend wurde musikalisch von Fred Schuster mit Ensemble begleitet, die Feuerwehr übernahm ganztägig die Bewirtung.

Auch sonst war das Jahr ereignisreich: 2-tägige Bewirtung am Tag der offenen Tür bei der Gärtnerei Currle, JRK-Flohmarkt, Helfer-Grillfest in der Garage, zwei Blutspenden, mehrere Sanitätsdienste wie z.B. beim Rugby-Spiel, beim Weindorf oder bei der Feuerwehr und zum Jahresschluss der Silvestertreff.

Die Meldergruppe hatte bei einem Küchenbrand einen längeren Einsatz und machte eine Übung mit der Feuerwehr.

Es gab auch mehrere größere Beschaffungen: Im Mannschafts-
transportwagen wurde eine Standheizung eingebaut, damit dieser auch bei längeren Einsätzen einen Schutz vor Kälte bietet. Für die Ausbildung wurde eine Baby-Reanimationspuppe angeschafft. Ein größerer Posten an Uniformen und persönlicher Schutzausrüstung wurde erworben, ebenso Arbeitsscheinwerfer und ein 1-kW- Ersatzstromerzeuger.

Beim JRK wurden als neue Gruppenleiter Jutta Berkemer und Tobias Häcker sowie Ursula Smolka und Andrea Hauke gewählt.

Die Statistik hält folgende Stunden fest: 200 für San-Dienste, 670 für Blutspenden, 680 für Dienstabende und Ausbildungen, 1.200 für das Jubiläum und Bewirtungen sowie 700 für Sonstiges.