Die 2000 JahreDie 2000 Jahre

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2000

Bei der Übung mit der Feuerwehr an der Schule in Kleinsachsenheim haben 9 Aktive sowie eine RTW-Besatzung die „Verletzten“ übernommen und versorgt.

„Kirche in Kleinsachsenheim brennt“ hieß die Einsatzmeldung - zum Glück ein Fehlalarm. Auch die weiteren Meldereinsätze blieben ohne Personenschaden.

Beim Heimatfest im Juli wurde das Fest mit einem durchgängig besetzten Sanitäts-Zelt abgesichert, beim Festumzug mit Unterstützung durch DRKlern aus anderen OVs. Der Bewirtungsstand lief bestens.

Bei den Blutspenden wurden nun nicht mehr fertig gerichtete Teller serviert, sondern das Essen in Buffetform angeboten.

Die 1.-Mai-Wanderung führte einige Aktiven nach Spielberg zur gemütlichen Einkehr. Der Ausflug ging nach Neustadt an der Weinstraße, u.a. wurde das Schloss Hambach erkundet.

Im Kinderferienprogramm bot das JRK „Wunden schminken“ an. Die Ergebnisse erschreckten manches Elternteil beim Abholen. Beim Klopferlestag gab neben dem JRK-Stand eine San-Absicherung und eine Bewirtung durch die Aktiven. Ein besonderes Erlebnis war die Expo 2000 in Hannover: Jutta war zwei Wochen in der vom JRK-Bundesverband gestellten Kinderbetreuung „Kinderbahnhof Wunderland“ gemeinsam mit Ursula, die sich in der vom DRK-Bundesverband gestellten Rollstuhlfahrerbetreuung engagierte.

Erste Vorarbeiten für eine notwendige Erweiterung der Garage wurden geleistet.

Ein besonderes Anliegen war es, auch anderen zu helfen. Der Erlös aus dem Weihnachtsmarkt in Höhe von 1.608 DM wurde der Elterngruppe für krebskranke Kinder Ludwigsburg e.V. gespendet.

Wie immer endete das Jahr mit dem Silvestertreff: Würste und Getränke waren um 16:30 Uhr ausverkauft.

Insgesamt gingen 3.140 Stunden in die Dienststundenstatistik ein.

2001

Anfang Februar gab es wieder ein großes Narrentreffen mit Umzug und Freinacht, das von den Aktiven abgesichert wurde. Zur Verstärkung waren wieder Kameraden anderer OVs zu Gast.

Bei der Blutspenderehrung im April konnte u.a. die Nadel für 75 Spenden überreicht werden.

Eine Blutspende fing früh morgens mit dem Kartoffelschälen für den Kartoffelsalat an und endete spät abends mit dem Laden des Materials in den MTW und Transport in die Unterkunft.

Die Kameradschaft wurde bei der 1.-Mai-Wanderung zur Rommelmühle mit Abschluss im Galgenegart beim Grillfest, mit dem Tagesausflug an den Bodensee im Juni und mit dem Helfergrillfest im September gepflegt.

Das JRK hatte als besonderes Highlight eine Übung mit mehreren JRK-Gruppen und der Jugendfeuerwehr.

Bei der Hochzeit des Gemmrigheimer Kameraden und Ausbilders Steffen wurde Spalier gestanden.

An größeren Bewirtungen gab es den Tag der offenen Tür bei der Gärtnerei Currle und den Kunsthandwerkermarkt sowie den Silvestertreff.

2002

Es gab die erste Schneewanderung am 6. Januar mit anschließendem „Auftauen“ beim Grillen in der Garage. Die 1.-Mai-Wanderung wurde spontan aufgrund des starken Regens verkürzt, dafür war die Einkehr umso länger. Der Ausflug ging zur Landesgartenschau nach Ostfildern. Das Helfer-Grillfest im Herbst war wieder gut besucht.

Bei der JHV standen Neuwahlen mit Wechseln an: Vorsitzender Rolf Seitz, stv. Vorsitzender Wolfgang Dodenhöft, Kassier Horst Oberst, Schriftführer Joachim Phillipps. Bereitschaftsleiter Gerd Reinke, Bereitschaftsleiterin Jutta Berkemer, stv. Bereitschaftsleiter Andreas Häcker, stv. Bereitschaftsleiterin Jasmin Braun. Jugendleitung Andrea Hauke. Ausbildungsleitung Hermann Miller. Materialwart Hermann Albrecht. Die beiden JRK-Gruppen wurden nun von Tobias Häcker bzw. Andrea Hauke geleitet.

Als Feuerwehr-Hauptübung im April evakuierten 73 Feuerwehrler die Bewohner des Kleeblattheims und löschten das „Feuer“. Gemeinsam mit der SEG Vaihingen waren 20 DRKler im Einsatz. Einige Heim-
bewohner waren bereit, bei dieser Übung „gerettet“ zu werden, die meisten Betroffenen wurden vom JRK und der Jugendfeuerwehr gestellt.

In guter Nachbarschaft wurde beim Tag der offenen Tür des Bauhofs im Juni durch das DRK bewirtet.

Größere Sanitätsdienste waren der Klopferlestag und der Tag der offenen Tür bei Fa. Ebor.

Erstmals wurde ein Tag bei der größten Blutspendeaktion Baden-Württembergs in Tripsdrill über-
nommen. Die anfangs 3-tägige Spende wurde auf eine Spendenwoche ausgeweitet. Seit 2002 ist der Ortsverein Sachsenheim dienstags in der Spendenwoche für Sie vor Ort.

Größere Investitionen waren ein automatischer externer Defibrillator für 1.250 Euro und neue Einsatzkleidung für alle Aktiven - die grauen Uniformen wurden durch rote Gore-Tex-Uniformen „Bonn 2000“ abgelöst. Ab sofort wurde in Grau bewirtet, Meldereinsätze, Sanitätsdienste und Blutspendeaktionen fanden in der roten Uniform statt.

Die heiß ersehnte Ausbau-Genehmigung der Garage zum Vereinsheim wurde von der Stadt erteilt.

Die erstmals eingesetzte elektronische Kasse beim Silvestertreff war nicht so kälteerprobt wie die Helfer. Also blieb nichts als Bons und Kopfrechnen.

2003

Die 1.-Mai-Wanderung der Aktiven fand bei schönstem Wetter statt. Der Tagesausflug führte nach Wertheim ins Glas-, Teekannen- und Pepsicola-Museum.

Tobias Häcker löste Andrea Hauke als Jugendleiter ab, die zweite JRK-Gruppe wurde aufgelöst. Einige ältere Kids wechselten in die Bereitschaft, „Schminken wie in Hollywood“ betitelte die Zeitung das JRK-Angebot im Ferienprogramm. Beim JRK-Wettbewerb „Die Siedler vom BlüBa“ wurde der Pokal geholt.

Bei der Blutspenderehrung konnte 4x für 50 Spenden geehrt werden.

Im Juni übte die Feuerwehr die Evakuierung der Verwaltung bei Fa. Cogent Kienle & Spiess u.a. mit einer Drehleiter. Die Aktiven betreuten die „Verletzten“ gemeinsam mit dem Rettungsdienst.

Während die Bewirtung beim Tag der offenen Tür in der Gärtnerei Currle bestens lief, zeigte die Temperaturanzeige an der Kreissparkasse am Straßenfest die magischen „40,0 Grad“ an. Entsprechend gering war der Umsatz. Umso mehr gab es im Sanitätsdienst zu tun. Beim Weihnachtsmarkt spielte das Wetter mit, so dass die Bewirtung gut lief.

Größere Sanitätsdienste waren die Bürgermeistervorstellung, das Stadtfest „30 Jahre Sachsenheim“, der Radelspaß, der Klopferlestag, der Tag der offenen Tür der Fa. Kienle & Spiess sowie das Freibadfest anlässlich des 50. Jubiläums.

Traditionell endete das Jahr mit dem Silvestertreff und diesmal funktionierender Elektro-Kasse.

Rund 4.200 Dienststunden gingen in die Statistik ein, wobei 995 Stunden allein für die drei Blutspendeaktionen aufgewendet wurden.

2004

Kassier Horst Oberst wurde mit der Verdienstmedaille der Stadt Sachsenheim geehrt.

Der heiß ersehnte rote Punkt war da – Baubeginn der Garagenerweiterung zum Vereinsheim war am 5. Juni. Vieles erfolgte in Eigenleistung, sonst wäre der Ausbau finanziell nicht zu stemmen gewesen. Unter den Aktiven waren ein Maurermeister und ein Elektriker, außerdem half ein Zimmermannsmeister. Viele fleißige Hände der Aktiven sorgten für einen zügigen Baufortschritt.

Trotz dieser neuen Mammutaufgabe kam die Kameradschaft nicht zu kurz. Das jährliche Helfer-Grillfest fand trotz Baustelle in der Garage statt, der Vereinsausflug führte zur Landesgartenschau Kehl.

Die Oktober-Blutspende fand in der Grundschule statt. Die für die Spender ungewohnten Wege wurden mit 100 vom JRK gebastelten roten Moosgummi-Füßen ausgeschildert. Bei der Blutspenderehrung konnte Bürgermeister Fiedler 45 Ehrungen vornehmen, erstmals 1x für 100 Spenden und 2x für 75.

Beim Straßenfest war es wieder sehr heiß und der Umsatz entsprechend schleppend. Beim Silvestertreff wurden trotz schlechtem Wetter über 900 Würste verkauft. Der Tsunami in Südostasien war ein einschneidendes Ereignis. Beim Silvestertreff wurden hierfür Spenden gesammelt, 510 Euro kamen zusammen. Diese wurden auf 600 Euro aufgerundet und überwiesen.

2005

Bei der Hochzeit des Kameraden Stefan wurde Spalier gestanden.

Beim JRK übernahmen Robert Keuerleber und Fabian Müller die Gruppenleitung und Tobias Häcker die Jugendleitung.

39 Feuerwehrler aus Kleinsachsenheim übten die Rettung bei einem Verkehrsunfall in der Bleiche – 15 Aktive und ein RTW waren mit dabei. Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und DRK klappte hervorragend, die Aktiven übernahmen die „Verletzen“-Versorgung und unterstützten bei der Rettung der 6 „Verletzten“ aus den Fahrzeugen.

Durch Bewirtungen musste dringend Geld erwirtschaftet werden, da der Bau des Vereinsheims zwar gut voran schritt, aber einen immensen Kostenfaktor darstellte. Deshalb war es sehr erfreulich, dass die Bewirtung am Tag der offenen Tür bei der Gärtnerei Currle ein voller Erfolg war. Nicht ganz so toll lief es am Heimatfest, der Samstagnachmittag war komplett verregnet, abends lief die Bar gut an … bis zum Unwetter. Beim Sanitätsdienst war es ruhig.

Für den Umbau der Doppelgarage zum Vereinsheim fielen 2005 2.905 Stunden Eigenleistung an. Am 10. Dezember konnte der Umzug vom seitherigen Vereinsraum in der Festhalle in das neue Vereinsheim erfolgen. Die Weihnachtsfeier fand somit im neuen eigenen Heim statt.

Beim Silvestertreff stand eine Spendendose für die Aktion „Menschen in Not“ der Bietigheimer Zeitung, es konnten 100 Euro übergeben werden.

Insgesamt sind 5.159 Stunden angefallen, u.a. 968 für die drei Blutspendeaktionen.

2006

Die letzten Arbeiten und die Einrichtung im neuen Vereinsheim wurden so pünktlich fertig, dass die Jahreshauptversammlung am 3. März erstmals in den eigenen Räumen stattfinden konnte. Neuwahlen: Vorsitzender Rolf Seitz, stv. Vorsitzender Wolfgang Dodenhöft, Kassier Horst Oberst, Schriftführer Joachim Phillipps. Bereitschaftsleiter Gerd Reinke, Bereitschaftsleiterin Jutta Berkemer, stv. Bereitschaftsleiterin Jasmin Braun. Jugendleitung Robert Keuerleber. Ausbildungsleitung Hermann Miller. Materialwart Hermann Albrecht.

Bürgermeister Fiedler ehrte insgesamt 35 Blutspender, davon 2x für 75 Spenden.

Am 5. Mai fand eine Einweihungsfeier mit geladenen Gästen und am 7. Mai mit einem Tag der offenen Tür statt. 4.316 Stunden Eigenleistung für die Erstellung des Vereinsheims konnten sich sehen lassen.

Während der Bauzeit entstand ein netter Kontakt zu den DRK-Kameraden in Hoffenheim. Diese kamen zum Einweihungs-Besuch, ein Gegenbesuch erfolgte ebenfalls.

Ein ungewöhnlicher San-Dienst ereignete sich am 22./23. Juli bei der Einweihung der Umgehungsstraße. Ein RTW und 23 Aktive waren im Einsatz. Haupteinsatz: Versorgung von Wespenstichen.

Beim Silvestertreff war der Andrang so groß, dass selbst mit dem geholten Nachschub um 16:00 Uhr alles weg war. 1.100 Rote, 1.850 Gläser Glühwein bzw. Punsch, 120 Flaschen Sprudel sowie 190 Flaschen Bier wurden verkauft. Erstmals ging der Vorrat für die Stärkung der eigenen Mannschaft aus, der Abbau wurde dennoch gestemmt.

2007

Im April ehrte Bürgermeister Fiedler 32 Blutspender, darunter wiederum 2x für 50 Spenden.

Bei der Bewirtung am Tag der offenen Tür der Gärtnerei Currle waren die 32 Kuchen überraschend bereits um 16:30 Uhr ausverkauft.

Dieses Jahr standen gleich zwei Hochzeiten von Kameraden ins Haus, bei denen Spalier gestanden wurde: im Mai bei Bereitschaftsleiterin Jutta und späterem Vorsitzendem Achim sowie im Juli beim JRK-Gruppenleiter Robert.

Ansonsten tat die Ruhe nach dem Kraftakt der letzten 2 Jahre gut: 3 Blutspendetermine, einige Sanitätsdienste, etliche Ausbildungskurse in Erster Hilfe, BG-Kurse und Sofortmaßnahmen am Unfallort. Traditionell wurde das Jahr 2007 mit dem Silvestertreff in der Ruine Alt-Sachsenheim beendet.

2008

Im April fand die definitiv letzte Blutspende in der Festhalle statt, da diese abgerissen wurde. Ab Oktober fanden die Blutspenden in der Sporthalle statt. Bei der Blutspenderehrung im Mai gab es 64 Ehrungen, darunter 1x für 100 Spenden.

Beim Straßenfest im Juni wurde neben dem San-Dienst erstmals statt der klassischen Bewirtung eine Kaffeebar mit Apfelstrudel und Eis angeboten. Diese wurde mit großem Erfolg angenommen.

Und wieder hieß es Spalier stehen - diesmal bei der Hochzeit der Kameradin Jasmin.

Das jährliche Helfer-Grillfest fand aufgrund des schönen Wetters kurzerhand vor der Garage statt.

Bei schönstem Wetter endete das Jahr mit dem traditionellen Silvestertreff.

2009

Der Landkreis Ludwigsburg wurde in 5 Einsatz-Einheiten (Mitte, Ost, West, Nord, Süd) eingeteilt; Sachsenheim wurde der EE West mit dem Aufgabenbereich Technik und Sicherheit zugeordnet.

Jessica Keuerleber übernahm die Gruppenleitung im JRK, Robert Keuerleber blieb Jugendleiter.

Turnusgemäß fand die Bewirtung am Tag der offenen Tür bei der Gärtnerei Currle statt.

Der Höhepunkt des Jahres war das 50-jährige Vereinsjubiläum am 13. September. Um 11:00 Uhr ging es mit einem Weißwurstfrühstück und einem Auftritt der G-Town Jazz Band los. Eine umfangreiche Kleider-, Ausbildungs- und Ausrüstungsschau sowie mehrere Bilder- und Filmvorträge informierten über die DRK-Arbeit. Um 20:00 Uhr endete das Fest mit einer spektakulären Fackel- und Feuerschau.

Im Rahmen der Feierlichkeit wurde Vorsitzendem Rolf Seitz durch Bürgermeister Fiedler die Landesehrennadel verliehen.

Das Jahr endete mit dem gut besuchten Silvestertreff.